Erektionsprobleme

Davon spricht man, wenn ein Mann in der überwiegenden Zahl der Versuche keine, für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion erzielen und aufrechterhalten kann.

Erektionsprobleme können ihre Ursache in körperlichen Krankheiten wie z.B Diabetes, Herz-/Kreislauferkrankungen, Durchblutungsstörungen und einigem mehr haben. Auch psychische Gründe wie Depressionen, Alkoholmissbrauch oder grosser Leistungsdruck können Gründe sein. Wenn Männer bei der Selbstbefriedigung keine Erektionsprobleme haben, so bedeutet das, dass keine körperlichen Ursachen vorliegen. Viele Männer erleben einen Teufelskreis: Gelingt eine Erektion ein- oder zweimal nicht, stürzt das Selbstvertrauen ein. Die Unsicherheit und die Scham zu versagen bewirkt beim nächsten Mal erneut, dass der Penis „streikt“. Oft setzen sich Männer einem selbst gemachten Leistungsdruck aus. Sie übernehmen die übermenschlichen Masstäbe und Mythen, die im Zusammenhang mit dem Penis kursieren und sind dann frustriert und verunsichert, wenn der Penis sich nicht so verhält, wie sie es erwarten. Sie fühlen sich ihrer männlichen Kraft beraubt und glauben ihre Partnerinnen oder Partner nicht mehr befriedigen zu können.

In der Sexualtherapie lernen Männer ihre sexuelle Lust zu steigern, mittels „Hausaufgaben“ verlässlichere Erektionen zu erlangen, sie lernen die negativen Gedanken über sich selbst in bessere umzuwandeln, ihre Voraussetzungen für guten Sex zu erfüllen, ihre Nervosität abzubauen und sie erfahren, wie sie ihre Partnerin oder ihren Partner befriedigen können – ohne dass der Penis immer die Hauptrolle spielt.

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Es braucht Überwindung, sich mit einem intimen Anliegen an eine unbekannte Person zu wenden. Wenn die erste Hemmschwelle jedoch überwunden ist, wirkt ein Gespräch mit einer Fachperson sehr erleichternd. Also Mut - ich freue mich, Sie beraten zu dürfen.

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